In dieser fernen Zukunft, worunter man sich das Jahr 2024 vorstellte, leben die Menschen bereits seit 25 Jahren unter dem Schutzschild, und Connor MacLeod tritt uns als alter Mann entgegen. Im Laufe der Handlung entdeckt Connor, dass der Schutzschild, den er einst mitentwickelte und -konstruierte, längst entbehrlich geworden ist und abgeschaltet werden könnte. Die Menschen würden endlich wieder Sonnenlicht sehen und könnten ihre "Freiheiten" und ihr "normales Leben" zurückbekommen. Die Ozonschicht hat sich tatsächlich im Laufe der Jahre erholt, doch wird dies verheimlicht, da alle Staaten jährlich hohe Schutzgebühren an das Betreiberkonsortium entrichten müssen. Natürlich gelingt es unserem Helden, alles wieder ins Lot zu bringen ...
Interessanterweise gab es verschiedene Fassungen dieses Films, so gab es z. B. die sogenannte Renegade-Fassung, in der man die Verweise auf die außerirdische Herkunft der Unsterblichen komplett weggelassen hat. Die ganzen Rückblenden auf den Planeten Zeist, von dem die Unsterblichen einst angeblich als Rebellen verbannt wurden, hatte man da rausgeschnitten, was gut war! Die Fassung lief in den US-Kinos, bei uns kam nur die Kinofassung mit dem Alien-Quatsch.
Eine weitere Fassung, die aber von den Produzenten abgelehnt wurde, hatte folgende Handlungslinie: Connor MacLeod entwickelte einen Impfstoff gegen eine neue tödliche Seuche, die große Teile der Menschheit dahingerafft haben soll; urplötzlich ist eine rätselhafte Erkrankung aufgetaucht, und niemand habe gewusst, woher diese Krankheitserreger gekommen oder wie sie entstanden seien. Aber der unsterbliche Connor MacLeod, der in langen Jahrhunderten auch unermesslich viel Erfahrung und Wissen sammeln konnte und sich bereits (wie in Rückblenden ersichtlich wird) während der Pestepidemie als Heiler und Medikus bewährt hat, entwickelt ein Impfserum als freiberuflicher Chefvirologe eines Konzerns. Der Impfstoff ist natürlich patentiert, daher recht teuer und wird von allen Staaten abgenommen. Selbstredend muss der Impfschutz alle paar Monate immer wieder erneuert, aufgefrischt und verstärkt, also "geboostert" werden, wie es aus den überall präsenten audiovisuellen Message Boards tagtäglich tönt … Der Rest entwickelte sich analog zum obigen Schutzschildszenario. Der Held deckt nach Jahren auf, dass die sog. Immunisierung im Laufe der Zeit nutzlos und sogar gefährlich geworden ist und nur noch reinen Profitinteressen sowie dem Machterhalt der eingeweihten Machthaberinnen dient. Diese Skriptfassung wurde aber, wie erwähnt, damals – Ende der 80er Jahre – abgelehnt und nicht verfilmt. Zu absurd damals, daher dem Publikum nicht vermittelbar.
Stimmt das?
AntwortenLöschenNa klar doch
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