Ich gebe zu, die Idee mit den Paralleluniversen klingt verführerisch.
Einfach mal rüberspringen in eine andere Welt, die in ihrem
grundlegenden Aufbau so ist wie unsere bzw. eure, sich aber nur in bestimmten Ereignissträngen
oder gesellschaftlichen Aspekten unterscheidet, so dass man mal schnell in die aus
persönlicher Sicht „bessere“ Welt hinüberwechseln könnte, in der sich vielleicht
das eigene Leben oder die Menschheitsgeschichte anders entwickelt hat, eine
Welt, in der z. B. Kennedy nicht oder erst später ermordet und der dritte
Weltkrieg doch nicht ausgelöst wurde. Wobei, das ist Quatsch, da hab ich wohl
etwas mit einer anderen Realitätsverzweigung verwechselt.
Die positive Nachricht ist: Ja, es gibt diese Möglichkeit,
theoretisch und auch praktisch, nur kann man aus eurer Sicht nicht so einfach
hinüberwechseln, da unvorstellbar hohe Energiemengen für einen solchen Dimensionswechsel
vonnöten wären, wobei jegliches menschliches Gewebe durch die extrem
energiereiche Strahlung bereits beim Vorheizen des Sprungtors im Bruchteil
einer Millisekunde zu Staub zerfallen würde. Gut, dafür gäbe es auch Lösungen,
aber das soll jetzt nicht weiter ausgeführt werden. Es ist selbst für mich
relativ kompliziert.
Die Crux, also der springende Punkt oder Hund, wie auch immer,
liegt hier begraben, Freunde: Die meisten Paralleluniversen sind leider tote
Welten, Wüstenplaneten ohne jede Atmosphäre, Asteriodenansammlungen oder ganz
einfach leere Räume im All. Hä, sagt Ihr? Wie das? Die ganzen gebildeten
Eierköpfe (z. B. der weit überschätzte Hawking) da draußen erzählen uns
doch immer was anderes?