Donnerstag, 26. November 2015

Darkness is coming ...

Ach, was mir gerade einfällt. Ich wollte doch was ganz anderes schreiben. 
Unter Verweis auf diesen und diesen Beitrag:
"Dark City" ist übrigens auch ein klassisch düsterer SciFi-Film, der mich extrem stark an "Matrix" erinnert hat. Matrix von den Wachovski-Brüdern hat mich zu jener Zeit ziemlich beeindruckt. Zur Jahrtausendwende kam der etwa in die deutschen Kinos oder ein Jahr vorher?
Die anderen Matrix-Teile, Jahre später, fand ich dann leider ziemlich enttäuschend bis belanglos.
Na ja, aber was ich damals nicht wusste, dass Matrix im Grunde hmm sehr stark durch Dark City inspiriert war. Es wurden wohl sogar teilweise die originalen Kulissen wiederverwendet. Mann o Mann, und ich hab das damals für eine der kreativsten filmischen Ideen des Jahrtausends gehalten. Die Ähnlichkeiten sind aber nicht zu übersehen. Gut, es gab schon vorher "The 13. Floor", den ich kannte und dem auch wiederum eine ähnliche Idee (und eine viel ältere Buchvorlage) zugrunde liegt (ähm klar, auch Platons Höhlengleichnis nicht zu vergessen), aber Dark City ist ja tatsächlich der Matrix-Vorläufer reinsten Kalibers, was mich wieder zu dieser banalen Erkenntnis zurückführt. Na ja, sei's drum.
So jetzt ist aber erstmal wieder Ruhe hier.

Fiat lux

Echt störend in dieser Jahreszeit, dass es so früh dunkel wird. Man kommt einfach zu nix mehr. Im Dunkeln ist gut munkeln, schon klar. Aber ich hasse es z. B., im Dunkeln zu joggen.
Mehr Licht! (Goethe) - wobei das (die Überlieferung seiner letzten Worte) ja eine Legende sein soll.
Also Odin (oder ein anderer Gott), lass es heller werden, ich brauche endlich wieder mehr Licht!

Dienstag, 24. November 2015

Ein kalter Winter ....

Ein kalter Winter wird für Klarheit sorgen. 
Dieser Satz, den ich so oder ähnlich in letzter Zeit irgendwo gelesen habe, spukt mir seit einigen Tagen im Kopf herum. Eine Sentenz wie ein gedanklicher Parasit. Was möchte mir mein Unterbewusstsein denn nur sagen? Da war doch noch irgendwas ...
Schlagartig überkommt sie mich, die Erkenntnis - eine Eingebung: Oh verflucht. Das ist es. Die Geranien in den Balkonkästen. Die muss ich dringend vor General Winter in Sicherheit bringen. Es ist höchste Zeit. Hat doch am Wochenende hier schon kurz geschneit
Ich hatte mir nämlich vorgenommen, diese Geranien zurückzuschneiden, einzutüten und den Winter über im Keller einzulagern. Im nächsten Jahr soll es endlich gelingen, diese (mehrjährigen) Pflanzen dann unter gutem Zureden wieder zum Keimen und Sprießen zu bringen. 
Also los jetzt! Rechtzeitig vor dem Frost. Zu den Waffen, ähm, ans Werk.

Freitag, 20. November 2015

Wie ein Fisch im Wasser ...

Ja, so fühlt oder bewegt man sich, wobei man vergisst, dass Fische auch kein leichtes Leben haben. Junge Fische müssen nämlich erst mal schwimmen lernen. Als Erstes müssen die Fischbabys ihre Schwimmblase füllen, um den nötigen Auftrieb zu bekommen und nicht am Boden kleben zu bleiben wie damals das angeschlagene Boot U96. Dazu müssen die armen hungrigen Jungfische, die nicht wissen, in welches Universum sie hineingeboren wurden, nachdem sie in voller Pracht aus dem Mutterleib geschlüpft sind, flink und behende - immer auf der Hut vor Fressfeinden - bis zur Wasseroberfläche hochtauchen und kurz nach Luft schnappen. Ja ja, nicht alle Jungfische schaffen das. Wenn nicht, sind sie verloren. Dann kriechen sie bestenfalls noch ein paar Tage am Boden herum, bevor sie gefressen werden. Fressen und gefressen werden, ganz so wie bei den gruseligen Säugern. Daher soll man ab und zu immer mal frische Gene einkreuzen. Ich rede übrigens von der Gattung Poecilia, den Lebendgebärenden. Tja, und dann beginnt erst das Schwimmtraining mit den anderen Kindern im elterlichen Becken.

Dienstag, 17. November 2015

Der Penner vom Pennymarkt

Da sitzt der Schnorrer mit seinem Hund,
schon ewig hockt er da, bestimmt nicht gesund,
mit starrem Blick gehn sie alle vorbei;
nicht schutzsuchend, da ist's einerlei.

Sonntag, 15. November 2015

Stadt

Hatte eine sonderbare prädystopische Anwandlung, als ich mich vorhin ins Menschengewimmel am Ostkreuz stürzte. Es wurde recht fix dunkel, und dieser feine Sprühregen setzte ein. Irgendwie erinnerte mich die Atmosphäre an eine Filmszene, die ich schon immer sehr beklemmend fand (ab ca. 1:00 min.) Blade Runner. Fiktives Los Angeles 2019
Diese düstere feuchte Atmosphäre, die ganzen Freaks und die Elenden, stumpfsinnige Menschenmassen, die sich desinteressiert durch Gänge und Gassen wälzen. Erschreckend, wie Berlin 2015 (nach meinem Empfindem) diesem dystopischen Vorbild zu ähneln scheint.