Samstag, 22. Februar 2014

Zeichen (2.)

Verrückt. Es ist nochmal passiert. Muss ich mir langsam Sorgen machen? Vorhin ist mir an einer anderen Stelle nochmal das gleiche passiert, wie letztens kurz geschildert (siehe vorheriges Posting). Ich schlendere über die Straße, und genau, als ich auf der anderen Seite auf dem Bürgersteig ankomme, geht neben mir die Straßenlaterne aus. Verrückter Zufall. Ich dachte erst, irgendein elektromagnetisches Feld in mir hätte es ausgelöst, ist aber unwahrscheinlich, da die Steuerschaltkreise meines elektronischen Gehirns und meiner kybernetischen Organe relativ gut abgeschirmt sind. Ich bin vorschriftsmäßig entstört. Daher kaum zu glauben, wenn ich's nicht selbst erlebt hätte. So nach ca. 30 Sekunden sprang dann die Lampe selbsttätig wieder an. Habe immer noch nicht herausgefunden, ob und was ein solcher Vorfall bedeuten oder signalisieren soll.

Straßenlaterne sendet mir ein Signal?

Donnerstag, 20. Februar 2014

Zeichen oder Zufall



Ich kann nicht sagen, warum mir folgende Episode im Gedächtnis haften geblieben ist. Sie ist im Grunde derart unbedeutend und belanglos, dass jeder, der diesen Beitrag liest, nur verständnislos den Kopf schütteln, verächtlich die Mundwinkel nach unten ziehen oder wutschnaubend geloben wird, komme was wolle, niemals wieder diese Website zu besuchen. Aber auch egal. Damit muss ich wohl oder übel leben.
Jedenfalls passierte Folgendes: Als ich gestern Nacht an einer Straßenlaterne vorbeiging, ging sie aus. Besser gesagt, sie erlosch. In der Straße, in der ich unterwegs war, muss es die dritte oder vierte Straßenlaterne auf der linken Seite gewesen sein, von meinem Standpunkt aus gesehen.
Ohne dass ich ein vorheriges nerviges Surren oder warnendes Flackern bemerkt hatte, wodurch sich das Versagen eines Leuchtmittels meist ankündigt, erlosch die Laterne einfach nur so, urplötzlich, von einem auf den anderen Moment. Ich stand kurz im Dunkeln. Habt Ihr das schon mal erlebt? Kurioserweise schaltete sich nämlich diese Straßenbeleuchtung just in dem Moment ab, in dem ich mich auf einer Höhe mit besagter Laterne, also genau neben dem Laternenfuß befand. Ich stand direkt neben der Straßenlaterne in ihrem geheimnisvollen orange-gelben Licht, als es erlosch. Ich blieb stehen und muss wohl einen kurzen Moment nach oben geblickt haben. Ich sah…
Natürlich sah ich nichts. Mond, Sterne, dunkle Nacht, geschenkt.
Aus irgendeinem Grund fiel mir aber diese merkwürdige Begebenheit am nächsten Morgen wieder ein. Ich dachte darüber nach, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein mag, dass eine Straßenlaterne genau in diesem Moment ihren Dienst versagt, in dem ich an ihr vorbeigehe. Dürfte relativ unwahrscheinlich sein, schätze ich. Ziemlich selten jedenfalls, um es vorsichtig auszudrücken. Ein ganz profaner Zufall? Glaubt Ihr an Zufälle? Bestimmt.
Oder war es ein Zeichen? Ein Signal, eine Warnung, eine Botschaft?
Aber von wem? Egal, lassen wir das.
Die wichtigere und zugleich sinnvollere Frage wäre ohnehin, was dieses Zeichen, wenn es denn eines ist, zu bedeuten hat. Es muss etwas bedeuten oder?
Ob es mir gelingen wird, die Bedeutung dieses Zeichens zu erkennen oder dessen Botschaft rechtzeitig zu entschlüsseln? Rechtzeitig heißt, bevor irgendwelche schädlichen Folgen oder Ereignisse eintreten, die ich besser abwenden oder vermeiden sollte, so mir dies möglich ist. Soll ich mein Leben ändern? Ist es dies, was man mir sagen will? Könnte man vielleicht so auslegen, gewissermaßen als Präventivmaßnahme, um für alle Fälle gerüstet bzw. auf der sicheren Seite zu sein...
Übrigens leuchtete die besagte Straßenlaterne heute wieder. Wie ich anfangs sagte, ist im Grunde alles völlig unspektakulär.

Straßenlaterne - Licht am Ende der Sackgasse?

Donnerstag, 13. Februar 2014

Selbstversuch



Vorhin habe ich einen Notizblock in meinen Schubladen gesucht. Einen simplen Notizblock zum Schreiben und Blättern, mit dünnen linierten, beidseitig beschreibbaren Papierseiten. Ein barbarisches Relikt aus einem analogen Zeitalter, in dem händische Verrichtungen die Regel waren und Informationen auf Papier gespeichert wurden. Wie zu erwarten, habe ich keinen Notizblock mehr gefunden und nehme mir ein leeres Blatt vom Stapel mit dem Druckerpapier.
Ich habe schon lange nichts mehr eigenhändig mit einem Kugelschreiber, Stift oder Füller geschrieben. Eine halbe Ewigkeit habe ich keinen handschriftlichen Text mehr verfasst, geschweige denn mit Tinte auf Papier fixiert. Es muss schon 10 oder eher 20 Jahre her sein, dass ich irgendetwas, einen Text, einen Brief oder einen Lebenslauf mit der Hand geschrieben habe. Wenn ich nicht gelegentlich mal behördliche oder geschäftliche Schreiben eigenhändig unterzeichnen müsste, könnte ich wohl gar nicht mehr mit Stift oder Kuli umgehen. Daher liegt mein schöner griffiger Kugelschreiber, der übrigens ein Geschenk von einem guten Freund war, seit Jahren nur untätig auf meinem staubigen Schreibtisch herum und hofft inständig auf einen längeren sinnvollen Einsatz. Einfach mal wieder auf die altmodische Weise schreiben, die Gedanken fließen lassen und in altmodische Schreibschrift gießen, dieser seltsame Wunsch überkam mich heute irgendwann beim Joggen... Absurd? Weiß auch nicht, wieso. Ich hatte mir vorgenommen, diesen Beitrag mit der Hand auf Papier zu schreiben, habe aber schon nach den ersten Sätzen aufgegeben.



Es fühlt sich vorerst ungewohnt an. Ich sehe, dass ich, ohne es zu merken, bis auf wenige zusammenhängende Zeichen fast nur noch Druckbuchstaben aufs Papier bringe. Ordentliche Schreibschrift scheine ich völlig verlernt zu haben. Ich war schon immer ein Grobmotoriker, aber jetzt fühle ich mich wie ein Affe mit einem Griffel in der Pfote. Verflixt, ich kann nur Druckschrift! Schlampig fabrizierte Buchstabensuppe...

Dienstag, 11. Februar 2014

Unheimlich wichtiger Beitrag

Ja, so ist das mit dem Bloggen. Manchmal verspürt man diesen seltsamen Drang, sich schriftlich mitzuteilen, obwohl man, wenn man mal ehrlich ist, nicht wirklich etwas zu sagen hat...
Aber wer hat das schon.
Dennoch ist ein gut verpackter nichtssagender Text immer noch besser als gar nichts.
Na ja, wollte ich nur mal geschrieben haben... Zum Glück bekommt man hier keine schlechten Noten für sinnlose Texte.

Montag, 10. Februar 2014

Neubeginn

Gegen Ende des letztes Jahres hatte ich dieses kleine private Blog in einem Anflug von digitalem Reinigungswahn dicht gemacht und alle verbliebenen, zugegebenermaßen auch belanglosen Postings gelöscht, um mich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren.
Mittlerweile bereue ich es doch etwas, diesen Platz gänzlich leer zu lasssen und denke darüber nach, hier doch noch ab und zu mal einige Beiträge oder besser gesagt Notizen einzustellen. Stört ja keinen und frisst kein Brot.
Lohnt sich vielleicht, ab und zu mal reinzuschauen, aber wer weiß das schon.