Dienstag, 3. Mai 2016

Frühling für Merkel



Themenwoche Frühling: Ich kann ja mal ein Exposé meines ersten Filmprojekts vorstellen. Für den Soundtrack würde ich gern den John Carpenter engagieren. Finanzierung aber noch nicht gesichert. ;-)
Frühling für Merkel (Alternativtitel: „Ein Quantum Toast“) ist eine filmische Tragikkomödie, die 2017 bzw. 2018 oder auch später in die Multiplex-Kinos kommen soll (auch auf DVD und Blu Ray).
Inhaltsbeschreibung:
Der Lebenskünstler und weitgehend erfolglose Autor Max Limonius und der windige Versicherungsvertreter Leo Protzki haben einen Plan ausgeheckt, um Großinvestoren um eine Millionensumme zu erleichtern. Sie werben bei kapitalstarken Fonds und vermögenden Privatinvestoren (z. B. M. Zuckerberg), darunter natürlich auch Hollywoodgrößen, eine Finanzierung für einen vermeintlich sicheren Blockbuster ein (u. a. sollen Michael Douglas, Sharon Stone und Til Schweiger beteiligt sein, wird unter dem Mantel der Verschwiegenheit berichtet), woraufhin dann (nachdem das Geld abgeschöpft wurde) jedoch mit minimalen Kosten ein lächerliches und daher todsicher zum Scheitern verurteiltes Theaterstück oder Musical auf die Bühne gebracht wird. Mit den restlichen Millionen (in Form von Bundesschatzbriefen und Bitcoins) wollen sich die beiden Initiatoren des Schwindels nach Paraguay absetzen, so dass die Finanziers leer ausgehen. Nachdem mit dem durchgeknallten Drehbuchautor Hans Gutkind, dem als Regisseur völlig überforderten Roger Kambodscha und dem ehemaligen DSDS-Drittplatzierten (der dritten oder vierten Staffel) Karl Klaps das notwendige Personal gefunden worden ist, scheinen die Voraussetzungen für einen geplanten Flop optimal erfüllt zu sein. Doch alles entwickelt sich anders als gedacht. Die als billige Lobhudelei auf die große deutsche Kanzlerin gedachte Musikrevue Frühling für Merkel erweist sich als riesiger Erfolg, da sie vom deutschen Publikum irrigerweise als gelungene Persiflage auf Merkels Regentschaft empfunden wird. Nach Ansicht des Publikums wird Frau Merkel gekonnt und auf geistreiche Weise durch den Kakao gezogen. Durch den ungeahnten Erfolg, der nur auf dem Missverständnis seitens des (deutschen) Publikums beruht, haben Max Limonius und Leo Protzki natürlich ein Problem, denn Max hatte zur Finanzierung irrwitzige Gewinnbeteiligungen an dem Stück über diverse US-amerikanische Crowd-Financing- und neuartige Spekulationsplattformen verkauft. Gemeinsam mit Gutkind versucht Max daher, das Theater (und, da noch etwas C4 übrig ist, auch das Kanzleramt) in die Luft zu jagen. Nach ihrer Ergreifung sind alle Delinquenten unter Androhung und Ausübung der (in Ausnahmefällen bei Hassverbrechen legalisierten) Folter geständig („rambomäßige“ Szene, sieht knallhart aus). So landen sie schließlich in der Justizvollzugsanstalt Tegel, was sie aber nicht davon abhält, dort mittels ähnlicher Geschäftsmethoden ein weiteres Stück unter dem Titel Die Leidenschaft, die Leiden schafft (Alternativtitel: Lehrer Specht macht’s allen recht) zu produzieren. Nach einem Häftlingsaufstand verschwinden sie spurlos, indem sie sich einen Weg durch die Kanalisation bahnen. Ihre Flucht wird zunächst nicht bemerkt, da es so aussieht, als schliefen sie brav auf ihren Pritschen. Die abgeschlagenen fremden Köpfe auf den Kissen sind von den echten Köpfen der vier Flüchtigen zunächst kaum zu unterscheiden. Im Landwehrkanal (oder in einem Seitenarm der Spree) wartet bereits ein Ruderboot; dann verliert sich ihre Spur.
Oh, aber so ein ähnliches Skript gab es ja schon mal, fiel mir eben ein …
Mist, wie hieß das doch gleich, verflucht noch mal?

2 Kommentare:

  1. Vielleicht mal Stoff für die Coen-Brüder? Als "Remake" eines Klassikers. :-)

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    1. Naja, wäre naheliegend oder könnte man fast denken, wenn man es so liest... so in der Art von "The Big Lebowski" wäre das dann wa? ;-) Aber nee, mir würde da etwas anderes vorschweben ;-)

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