Themenwoche Frühling: Ich kann ja mal ein Exposé meines ersten Filmprojekts vorstellen. Für den Soundtrack würde ich gern den John
Carpenter engagieren. Finanzierung aber noch nicht gesichert. ;-)
Frühling für Merkel
(Alternativtitel: „Ein Quantum Toast“) ist eine filmische Tragikkomödie, die 2017
bzw. 2018 oder auch später in die Multiplex-Kinos kommen soll (auch auf DVD und
Blu Ray).
Inhaltsbeschreibung:
Der Lebenskünstler und weitgehend erfolglose Autor Max
Limonius und der windige Versicherungsvertreter Leo Protzki haben einen Plan
ausgeheckt, um Großinvestoren um eine Millionensumme zu erleichtern. Sie werben
bei kapitalstarken Fonds und vermögenden Privatinvestoren (z. B.
M. Zuckerberg), darunter natürlich auch Hollywoodgrößen, eine Finanzierung für
einen vermeintlich sicheren Blockbuster ein (u. a. sollen Michael Douglas, Sharon Stone
und Til Schweiger beteiligt sein, wird unter dem Mantel der Verschwiegenheit
berichtet), woraufhin dann (nachdem das Geld abgeschöpft wurde) jedoch mit minimalen Kosten ein lächerliches und daher todsicher
zum Scheitern verurteiltes Theaterstück oder Musical auf die Bühne gebracht
wird. Mit den restlichen Millionen (in Form von Bundesschatzbriefen und Bitcoins) wollen
sich die beiden Initiatoren des Schwindels nach Paraguay absetzen, so dass die Finanziers
leer ausgehen. Nachdem mit dem durchgeknallten Drehbuchautor Hans Gutkind, dem
als Regisseur völlig überforderten Roger Kambodscha und dem ehemaligen
DSDS-Drittplatzierten (der dritten oder vierten Staffel) Karl Klaps das
notwendige Personal gefunden worden ist, scheinen die Voraussetzungen für einen
geplanten Flop optimal erfüllt zu sein. Doch alles entwickelt sich anders als gedacht.
Die als billige Lobhudelei auf die große deutsche Kanzlerin gedachte Musikrevue Frühling für Merkel erweist sich als riesiger Erfolg,
da sie vom deutschen Publikum irrigerweise als gelungene Persiflage
auf Merkels Regentschaft empfunden wird. Nach Ansicht des Publikums wird Frau Merkel
gekonnt und auf geistreiche Weise durch den Kakao gezogen. Durch den ungeahnten
Erfolg, der nur auf dem Missverständnis seitens des (deutschen) Publikums beruht, haben Max Limonius
und Leo Protzki natürlich ein Problem, denn Max hatte zur Finanzierung irrwitzige
Gewinnbeteiligungen an dem Stück über diverse US-amerikanische Crowd-Financing-
und neuartige Spekulationsplattformen verkauft. Gemeinsam mit Gutkind versucht
Max daher, das Theater (und, da noch etwas C4 übrig ist, auch das Kanzleramt) in
die Luft zu jagen. Nach ihrer Ergreifung sind alle Delinquenten unter Androhung
und Ausübung der (in Ausnahmefällen bei Hassverbrechen legalisierten) Folter
geständig („rambomäßige“ Szene, sieht knallhart aus). So landen sie schließlich in der Justizvollzugsanstalt Tegel, was sie aber nicht davon abhält,
dort mittels ähnlicher Geschäftsmethoden ein weiteres Stück unter dem Titel Die Leidenschaft, die Leiden schafft (Alternativtitel:
Lehrer Specht macht’s allen recht) zu
produzieren. Nach einem Häftlingsaufstand verschwinden sie spurlos, indem sie
sich einen Weg durch die Kanalisation bahnen. Ihre Flucht wird zunächst nicht
bemerkt, da es so aussieht, als schliefen sie brav auf ihren Pritschen. Die
abgeschlagenen fremden Köpfe auf den Kissen sind von den echten Köpfen der vier
Flüchtigen zunächst kaum zu unterscheiden. Im Landwehrkanal (oder in einem
Seitenarm der Spree) wartet bereits ein Ruderboot; dann verliert sich ihre
Spur.
Oh, aber so ein ähnliches Skript gab es ja schon mal, fiel mir
eben ein …
Mist, wie hieß das doch gleich, verflucht noch mal?
Vielleicht mal Stoff für die Coen-Brüder? Als "Remake" eines Klassikers. :-)
AntwortenLöschenNaja, wäre naheliegend oder könnte man fast denken, wenn man es so liest... so in der Art von "The Big Lebowski" wäre das dann wa? ;-) Aber nee, mir würde da etwas anderes vorschweben ;-)
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