Montag, 8. Februar 2016

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Manchmal glaubt man, etwas tun zu wollen … 
Manchmal tun wir Dinge, die wir besser nicht getan hätten. Manchmal versäumt man es, die richtigen Dinge zur rechten Zeit zu tun. Manchmal wollen wir Dinge tun, erkennen aber nicht, dass das Gewollte uns nicht gut tut. Oder wir wissen es und tun es trotzdem. Und bereuen es vielleicht. Oder wir tun es nicht und bereuen es auch. Aber wir können vergessen. Manchmal muss man etwas tun. Müsste man. Aber wir tun, was wir tun. Solange wir atmen. Jeder von uns.

11 Kommentare:

  1. so,versuch 4 oder 5 wäre das jetzt insgesamt, ma schaun.finde auch,es gibt dinge,da meint man sie tun zu müssen oder es geht nicht mehr weiter.aber das mit dem vergessen..hm.geht vll im sinne von vergeben und vergessen, aber so mit absicht..das wär ja cool,erinnerung x passt mir nicht, also hole ich mein blitzdings raus, men in black- mäßig, und schon ist alles paletti. ob das ne überlegung wert wäre? in meinem ersten kommentar stand eigentlich nur, dass ich den text gut finde,sehr weise hörst du dich manchmal an.und was das denn wäre, aber schon klar,persönlich ist gut.manchmal muss man aber dinge verfremden, abwandeln und rauslassen.jetzt spinne ich rum, wollte aber mal hier schreiben, genau, herr fundig hat viele züge von meinem opa. das denkt man sich auf anhieb,wa?wäre gut, wenn nicht.wie gesagt, spinnerei.möglicherweise ist das etwas zum bereuen, scheiße, du hast mich verwirrt. mig

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  2. Sorry, ich wollte dich nicht verwirren. ;-) Dank dir für deinen Kommentar. Ja, manche Gedanken oder Erinnerungen hier sind recht persönlich, so dass ich die nur andeuten, verfremden oder in abstrakter Form skizzieren möchte... Ja, vergessen geht leider bei mir auch nicht auf Kommando. Nur die Zeit nimmt den Erinnerungen die Schärfe und die Spitzen, hab ich erfahren. Die Zeit schleift alles rund, so wie Flusswasser den kantigen Stein. Manchmal verschwindet er unter Sand oder anderen Kieseln. Oder?

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  3. Du tust auch die Taten tun? Wibei wir bei der Tat sind, bzw dem adverbigen oder verbigem Wort davon: es gibt ja Leute, die meinen, dass "tun" nicht mehr in unsere Zeit gehört, dass es das Wort überhaupt nicht gäbe. Aber als Leser der alten Schinken lesen ich immer nur von "... er that es, um ...." Ach Leute, die Geschichte aus der Geschichte sollte doch nicht vergessen werden, gescweige denn die alten Wörter. Ich finde das "tun" ein sehr starkes Wort ist, nicht so weich wie "hervorbringen" oder "leisten" oder oder oder ...

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    1. @Dark Lord: "Ich finde das "tun" ein sehr starkes Wort ist."
      Absolut deiner Meinung, kein Widerspruch. Stark, grundehrlich, unverfälscht, ungeschönt, so klar wie Quellwasser. Wenn, dann stört man sich nur aus stilistischen Gründen dran, aber wen juckt's hier?

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    2. Was sollen schon stilistische Regeln? Die hat irgendjemand irgendwann einmal aufgestellt und? Ich vermisse das eine Wort so oft, in Büchern, Artikeln ... Stil ist nicht der Anfang, aber das Ende.

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    3. Nein, ich meine jetzt nicht einzelne Verben wie "tun" - dagegen ist (kontextabhängig) gar nichts einzuwenden.
      Stilistische Konventionen hat aber niemand so ad hoc festgelegt, höchstens formuliert, die haben sich im Laufe der Zeit im Sprachgebrauch herausgebildet und sind allgemein akzeptiert.
      Stil ist schon wichtig.
      Diskussionsstil insbesondere, wie ich immer wieder auch merke.
      Stil ist nicht alles. Aber ohne Stil ist alles nichts.

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    4. Sorry, hatte deine Antwort so spät gesehen...

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  4. damit die verwirrung möglichst komplett ist, muss ja, : wenn es das wort so gar nicht gäbe, würden wir nicht drüber schreiben können oder wie ist das mit dem existieren, wo fängt es an, existiert eine tat schon durch die absicht sie irgendwann zu tun oder eher nicht.weil, mal so rumgesponnen, angenommen ich sitze da am fluß und warte auf die leichen meiner feinde oder etwas in der art, muss ich, je nachdem wie lange das dauert, irgendwann da auch was tun. vielleicht findet sich eine beschäftigung, die einen die leichen vergessen lässt. ok, so gesehen, stimmt schon. mig

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  5. Ja, genau. Streng genommen kann auch das, was wir als Nichtstun oder Untätigkeit ansehen, eine Handlung/Tat sein oder beinhalten.
    Ich sitze da am Fluss und warte, beobachte oder denke gezielt über etwas nach, atme die frische Luft extra tief ein, strecke mich, sammle meine Kräfte...
    Sind ja alles Tätigkeiten, auch wenn ich mich physisch nicht vom Ort wegbewege.
    Vielleicht gibts in dem Sinne gar keine absolute Untätigkeit; analog zur Kommunikationstheorie (Watzlawick), derzufolge auch immer eine Kommunikation stattfindet (eben auch dann, wenn man schweigt, jemanden nur anschaut oder ignoriert). Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren.
    So daher dachte ich, dass man ja eigentlich auch immer irgendwas tut. Wenn nicht, ist man tot.
    Nur so ein Gedanke...

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  6. guter gedanke. da war wohl wieder ne lange leitung im spiel, das ist hin und wieder bei mir der fall. und, gähn, ein zitroniges wochenende wünsche ich euch, meins fängt erst heute abend an :-( mig

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