Dienstag, 7. Februar 2017

TV

Dabei schaue ich gar keine Soaps oder so was. Früher als Student hab ich gelegentlich mal GZSZ geschaut, aber irgendwie wurde es dann auch öde, je mehr die sich dem zeitgeistigen Schwachsinn unterworfen haben. Wenn ich jetzt mal (ungestört) Fernsehen schaue, ist das Schauen eh zumeist ein kontinuierlicher Prozess des Herumzappens, des Weiterschaltens von einem zum nächsten Sender, daher behalte ich die Fernbedienung in der Hand und lasse einen Finger auf der Senderumschalttaste. Selten, dass ich mal irgendwo bei einer Naturdoku oder einem Film hängen bleibe (oder bei Space Night natürlich). Viele Wiederholungen auch, wie mein Großvater vor vielen Jahren schon bemerkte. Wiederholt sich alles wa? Das sonstige Programm ist größtenteils zum Kotzen langweilig oder ärgerlich. Die Krimis, die ich früher ab und an gern sah, sind immer schematisch aufgebaut, schablonenartig, enthalten bekannte statische Ermittler- und Täter/Opfer-Konstellationen, sind oft moralisierend wertend, manipulativ. Da ist nichts drin, was einen irgendwie packt oder anregt. Man sieht im deutschen Fernsehen, besonders bei den Öffis, auch immer irgendwie dieselben Darsteller, auch in den Talkshows usw. Müsst Ihr mal drauf achten, wie klein der Kreis der wirklich etablierten Schauspieler und Talkshow-Experten ist, die da meist zu sehen sind. Fernsehlieblinge nannte man die früher. Wie wird man Fernsehliebling? Na, indem deine Visage so oft wie möglich auf der Mattscheibe zu sehen ist. Man hat da immer den Eindruck, dass wir doch (wieder) in einem sehr kleinen Land leben. Na gut, da ich nur selten reinschalte, kann ich mir auch gar kein Urteil mehr erlauben, also wollt es nur mal so als subjektive Einzelmeinung erwähnt (und niederschriftlich festgehalten) haben. ;-) Sonst leg ich mal eine DVD mit einer guten US-Serie ein.

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