Ich kann nicht sagen, warum mir folgende Episode im
Gedächtnis haften geblieben ist. Sie ist im Grunde derart unbedeutend und belanglos, dass
jeder, der diesen Beitrag liest, nur verständnislos den Kopf schütteln,
verächtlich die Mundwinkel nach unten ziehen oder wutschnaubend geloben wird,
komme was wolle, niemals wieder diese Website zu besuchen. Aber auch egal. Damit
muss ich wohl oder übel leben.
Jedenfalls passierte Folgendes: Als ich gestern Nacht an einer Straßenlaterne vorbeiging, ging
sie aus. Besser gesagt, sie erlosch. In der Straße, in der ich unterwegs war, muss es die dritte oder vierte Straßenlaterne auf der
linken Seite gewesen sein, von meinem Standpunkt aus gesehen.
Ohne dass ich ein vorheriges nerviges Surren oder warnendes
Flackern bemerkt hatte, wodurch sich das Versagen eines Leuchtmittels meist
ankündigt, erlosch die Laterne einfach nur so, urplötzlich, von einem auf den
anderen Moment. Ich stand kurz im Dunkeln. Habt Ihr das schon mal erlebt? Kurioserweise schaltete sich nämlich diese Straßenbeleuchtung just in dem Moment ab, in dem ich mich auf
einer Höhe mit besagter Laterne, also genau neben dem Laternenfuß befand. Ich stand
direkt neben der Straßenlaterne in ihrem geheimnisvollen orange-gelben Licht,
als es erlosch. Ich blieb stehen und muss wohl einen kurzen Moment nach oben
geblickt haben. Ich sah…
Natürlich sah ich nichts. Mond, Sterne, dunkle Nacht,
geschenkt.
Aus irgendeinem Grund fiel mir aber diese merkwürdige Begebenheit
am nächsten Morgen wieder ein. Ich dachte darüber nach, wie hoch die
Wahrscheinlichkeit sein mag, dass eine Straßenlaterne genau in diesem Moment
ihren Dienst versagt, in dem ich
an ihr vorbeigehe. Dürfte relativ unwahrscheinlich sein, schätze ich. Ziemlich selten jedenfalls, um es vorsichtig auszudrücken. Ein ganz
profaner Zufall? Glaubt Ihr an Zufälle? Bestimmt.
Oder war es ein Zeichen? Ein Signal, eine Warnung, eine
Botschaft?
Aber von wem? Egal, lassen wir das.
Die wichtigere und zugleich sinnvollere Frage wäre ohnehin,
was dieses Zeichen, wenn es denn eines ist, zu bedeuten hat. Es muss etwas
bedeuten oder?
Ob es mir gelingen wird, die Bedeutung dieses Zeichens zu erkennen
oder dessen Botschaft rechtzeitig zu entschlüsseln? Rechtzeitig heißt, bevor irgendwelche schädlichen Folgen oder Ereignisse eintreten, die ich besser abwenden oder vermeiden sollte, so mir dies möglich ist. Soll ich mein Leben ändern?
Ist es dies, was man mir sagen will? Könnte man vielleicht so auslegen, gewissermaßen
als Präventivmaßnahme, um für alle Fälle gerüstet bzw. auf der sicheren Seite zu sein...
guten morgen, liebe zitrone ;-) dein text ist schonmal deshalb wichtig weil er mich ablenkt von der nacht, wo ich fleißig auf schlafen verzichtet und husten geübt habe. heißt es nicht, übung macht den meister, dann bin ich jetzt experte im quälen meiner bronchen oder so ähnlich..interessanterweise: dachte ich vor drei tagen an deine kaffee-schmeckt-nicht-mehr-theorie und schwupp, da haben wir jetzt die bestätigung.wenn ich blödsinn schreibe, verzeih, bin nicht mehr ganz herr meiner sinne heute. einen ganz lieben gruß jedenfalls und ein: :-). vielleicht ist es iwann in der zukunft so, dass wir uns mithilfe der laternen teleportieren und die leuchten kurz auf, damit man platz macht für was da gerade ankommt...ein system mit licht...mig
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar, liebe MIG. Teleportation würde mir auch gefalen. ;-)
AntwortenLöschenWünsche Dir gute Besserung.
Statt Kaffee trink ich im Krankheitsfalle immer schwarzen Tee mit Zitrone. Überrascht dich sicher nicht, wenn ich das empfehle. :-)
dankeschön,nu ist wieder besser. aber keinen schwarzen tee, da wäre ich ja tagelang wach.. dein eichhörnchen ist wirklich süß,ma so nebenbei, also,fesseln durchkauen, oder wie macht man das,ach ne. hinterm rücken, also leatherman aus der tasche fummeln, durchschneiden, weltherrschaft an sich reissen.ja, ich glaub so wars. glg :-) mig
AntwortenLöschenJa, liebe mig, das Teufelchen könnte mir auch jederzeit die Fesseln durchnagen. Das würde es auch gern tun ... und tut es auch ab und zu mal. ;-)
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